Der Darm stellt mit seiner riesigen Oberfläche das größte Kontaktorgan mit unserer Umwelt dar.
Er ist unser Aufnahmeorgan, unser Entgiftungsorgan und unser Immunorgan (80% der Immunsystems sitzen im Darm!)
Die über 500 Mikroorganismen, die mit einer Zahl von 1015 Keimen einen gesunden Darm besiedeln, arbeiten alle an der Aufnahme und Verwertung der Nahrung und dichten die Schleimhaut als Filter zwischen Innen- und Außenwelt ab.
Durch Fehlernährung, Medikamente, Lebensmittelzusätze und Stress verändert sich das gesunde Mikrobiom im Darm. Es kommt zu einem Ungleichgewicht zwischen gesunden und krankmachenden Bakterien. In einem Teufelskreis wird das Immunsystem geschwächt, Krankheitserreger können im Darm Fuß fassen, Schadstoffe werden vermehrt aufgenommen und es kommt zur Übersäuerung des Organismus.
Oft ist eine Stuhluntersuchung durch ein spezialisiertes Labor sinnvoll, um sich ein Bild vom aktuellen Zustand des Darms und seiner Besiedelung zu machen.
Ursachenabklärung, gezielte natürliche Mittel, Ernährungsberatung und -umstellung als grundlegende Therapie, naturheilkundliche Maßnahmen, Homöopathie und Pflanzenheilkunde sollen dann zur Erholung und Gesundung des Darms beitragen.
Vor allem bei chronischen Erkrankungen sollte eine Therapie des Darms in Betracht gezogen werden.
Die Überlegung einer Darmtherapie lassen zum Beispiel folgende Krankheitsbilder in Betracht ziehen:
- Allergische Erkrankungen: Asthma, Heuschnupfen, Lebensmittelallergien, Neurodermitis
- Verdauungsstörungen: Blähungen, Reizdarm, Nahrungsmittelunverträglichkeiten, entzündliche Darmerkrankungen
- Immunschwäche: chronische Erkältungen, chronische Erschöpfung, Pilzerkrankungen
- Rheumatische Erkrankungen, Gicht, Gelenkschmerzen
- Hauterkrankungen: Ekzeme, Neurodermitis, Juckreiz, Schuppenflechte
- Migräne, chronische Schmerzleiden
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